Die Nebenpersonen.
Auch die Nebenpersonen, die sich in die angegebene Einteilung nicht einordnen lassen, sind historisch oder Träger eines historischen Namens: Lord und Lady Cowley, das englische Gesandtenpaar, der russische Gesandte Meyendorff und seine Gattin, Graf Sandor, der spätere Schwiegersohn Metternichs, Montenegro, ein Spanier, dessen Familie Metternich so nahe stand, daß sein Sohn 1859 ein Andenken an den Staatskanzler erhielt 1), Dr. Malfatti, der Leibarzt des Herzogs, und der Arzt aus Baden mit seinem Sohn, Baron Josika, der k. siebenbürgische Hofkanzler 2), Thalberg, ein Wiener Pianist, der sich größerer Beliebtheit bei Metternich erfreute als der große Liszt 3). Namen aus der Wiener Gesellschaft sind Fürstenberg 4), Blacas 5), Zichy 6)
In der letzten Szene erscheint der Hofpfarrer 7).
Schließlich ist auch beim Regiment des Herzogs die historische Uniform beobachtet, und die Bittsteller in der Audienzszene bieten ein buntes Bild der Trachten aus der österreichischen Monarchie.
1) Srbik a. a. 0. I p. 514 „dem Spanier Montenegro, dem Sohn eines Vertrauensmannes des Don Carlos" bestimmt Metternich ein Andenken.
2) Die k. siebenbürgische Hofkanzlei war eine der höheren Behörden, die im Gegensatz zu den Provinzial- und Lokal-Behörden Hofstellen genannt wurden.
3) Srbik a. a. 0. 1 p. 275.
4) Srbik a. a. 0. p.186.
5) Srbik a. a. 0. 1 p. 646.
6) Melanie Zichy-Ferraris wurde 1829 Metternichs dritte Gattin.
7) Zur „Hofkapelle" gehörten 1 Hof- und Burgpfarrer, 1 Hofprediger, 7 Hofkapläne.
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