November 1909 - Abitur

Elisabeth Jankowsky, geb. Lemke

 

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Unserer allgemeinen Stimmung wegen war der November noch unfreundlicher und trüber als er ohnehin zu sein pflegt.

Besonders ich fühlte mich noch mehr als die anderen Vier als Grille, die im Sommer gesungen und ohne Gedanken an den Winter in den Tag hinein gelebt hatte. Ich musste es doch wissen, dass die Schule keine Garantie übernahm. Mieze Kado, die von meinem Eintritt in den Kursus so wie so wenig erbaut war, hatte mir so sehr geraten, die Stunden, die im Monat nur 20M kosteten - Fräulein Arnheim hatte viele Ausgaben, sie handelte aus Idealismus – aber unabhängig davon mir selbst meinen Plan zu machen und alle Seitenwege zu vermeiden. Dafür war ja noch Zeit auf der Universität. Warum die Gedichtstunden bei Marie Skrodzki? Warum die Lektüre moderner Franzosen, mein viel bewunderter Vortrag über Beaudelaire? In Sprachen, auch in Latein hätte ich das Abitur ja 2 Jahre früher machen können!

Nun war es zu spät, wir mussten weiter, aber wir wussten alle sehr wohl, dass wir in vielem sehr unsicher waren, dass einfach zu wenig gepaukt worden war. Dazu kam Fräulein Arnheims ganz falscher Ehrgeiz, uns zu verbieten oder vielmehr es uns nahe zu legen, ihr zu liebe die Lehrer des Realgymnasiums1, an dem wir geprüft werden sollten, nicht aufzusuchen. Die Lehrer selber sprachen nach der schlechten schriftlichen Prüfung ihr Bedauern über diese Unterlassungssünde aus. Wir gingen nun vor dem Mündlichen auf eigene Faust zu dem Kollegium, aber besonders für mich war es ohne jeden Nutzen, da ich schon bei dem ersten Besuch bei dem Religionslehrer Sterne vor mir kreisen sah und trotz des überheizten Zimmers vor Kälte zu zittern begann. Gleich am Anfang hatte ich mich schnell blamiert „Was verstehen Sie unter Glauben?“ wurde ich gefragt. „Für wahr halten“ begann ich gerade, als Regina neben mir krampfhaft und verzweifelt „Vertrauen“ flüsterte, so dass ich abbrach und noch schnell etwas von „Vertrauen“ murmelte, während der Lehrer gleichfalls murmelnd etwas Abfälliges über „katholischen Einfluss“ hören ließ.

Zu Hause angelangt, maß ich Fieber 40° und gab mich nicht ohne leisen Genuss der dadurch geschaffenen Situation einer entschuldbaren Verantwortungslosigkeit hin. Die Freunde kümmerten sich voll Besorgnis um mich. Zufällig kam gerade während der Krankheit ein leckeres Päckchen von Dora, das mich in der Examenszeit erfrischen sollte. Einmal trafen Regina und Mieze Heumann bei mir zusammen. Regina nicht sehr geschmackvoll angezogen mit einer festen dunkelblauen Taille und grauem Blusenrock presste Citronen aus und sprach nach ihrer Art gut gemeint aber gar zu pathetisch. Mieze saß in tadellosem dunklen Schneiderkostüm und Velourshut mit echtem Reiher2 völlig still und unzugänglich da, bis Regina bald darauf ging. Dann begann sie mit Kaviar, Toast und Portwein zu wirtschaften und mich langsam dem Leben wieder zu geben. Erst wenige Tage vor dem Examen im Münchenhof bei Direktor Wittrien tauchte ich wieder auf als etwas schmal und blass auch von der Schulfrau mit gutem Recht bedauert.

Das Mündliche machte dann vieles gut. Die Lehrer selber sagten nachher, dass der schlechte Ausfall des Schriftlichen ein Rätsel für sie sei. In Mathematik hatte nur Frl. Loepp eine III, wir anderen 4. Tilla außerdem in Latein 4 und Edith und Frl. Loepp in Französisch 43. Schuld trugen auch zum Teil die ganz törichten Themen. Der deutsche Aufsatz: „Das Mittelmeer das Weltmeer der Alten, der Atlantische Ozean das Mittelmeer der Neuzeit“. Diese historisch-geographische Abhandlung bot man uns, die wir die Klassiker, die Romantik, die Modernen nicht gelernt, sondern erlebt hatten. Die Jungens hatten das Thema: „Wie bewahrheitet sich Goethes Wort: 'Denn ich bin hier ein Mensch gewesen, Und das heißt ein Kämpfer sein' in Schillers Leben?“ - Da hätten wir schreiben können!
Man hätte uns doch wenigstens Themen zur Auiswahl geben müssen!
Noch absurder, ja geradezu byzantinisch-verlogen war das französische Aufsatzthema „Pourquoi Guillome I a-t-il le surnom le Grand?“4
Wir wurden von 8 Uhr morgens bis 9 Uhr abends geprüft mit nur 1½ Std. Mittagspause. Allein in Mathematik kam jede ¾ Stunden heran. Da kann man viel fragen. Aber Direktor Wittrien war ein wunderbarer Examinator. Er führte so geschickt und anregend, dass man ganz vergaß, im Examen zu sein und ich mir zu meinem Erstaunen in einzelnen Gebieten eine II holte. Jahnkes Unterricht hatte doch das Gute gehabt, dass wir auch auf anderen als den eingefahrenen Wegen folgen konnten und uns zu helfen wussten.

Dramatisch war der Beginn des Tages. Ein junger Lehrer, der nicht recht Bescheid wusste, hatte uns in eine leere, kalte, denkbar ungemütliche Klasse gewiesen. Frl. Loepp lernte noch Naturwissenschaften und sagte immer wie benommen vor sich hin: „Der Magen geht von links nach rechts“. In ihrer leicht unduldsamen Art gebot ihr Regina zu schweigen. Frl. Loepp sagte nur ihrerseits recht scharf, dass Regina ihr nichts zu befehlen hätte, und es entwickelte sich ein ungemütlicher Streit, wie wir es bis dahin bei uns gar nicht kannten. Die anderen, auch nervös geworden, geboten Ruhe, und Regina saß da wie versteinert und völlig unzugänglich. Ich fasste sie um, und hatte nich übel Lust, „Le Vase brisé“5 zu zitieren: „N'y touchez pas, il Elisabeth Lemke, nach dem Abiturest brisé“6, aber ich hatte gelernt, dass man auch um einer eleganten Pointe willen niemand kränken darf und so wählte ich lieber Molière: „Je ne crois pas, que le cas soit coupable“7. Sie musste doch lächeln, und wir waren alle von einer Spannung befreit, als Direktor Wittrien hereinkam und heiter rief: „Da sind Sie ja, meine Damen! Wir suchen Sie seit einer Stunde und dachten schon, Sie seien in die Ritz' geschorrt und mit dem Schlorr bedeckt. Nun muss noch unser Schuldiener gleich wieder zu Frl. Arnheim gehen, damit die Eltern benachrichtigt werden, die auch schon in Sorge über das rätselhafte Verschwinden sind; das alte Fräulein, das bei Fräulein Arnheim wirtschaftet, hat gleich vor Schreck geweint“. Er geleitete uns dann in ein warmes, gemütliches Privatzimmer, wo wir Tee, Schokolade und belegte Brötchen vorfanden und nachmittags gab es Kaffee, Kuchen und Schlagsahne. Diese festliche Aufmachung verdankten wir der rührenden Frau Wittrien. - Ein großer Trost für unsere durch das im Schriftlichen schlechte Ergebnis sehr enttäuschten Lehrer waren die vielen Lobe und guten Nummern, die wir im Mündlichen einheimsen konnten.
„Das müssten unsere Primaner hören, wie Sie Horaz8 deklamieren“9, „wie Sie auf dem Forum10 spazieren gehen“, „in Literatur und Geschichte auch im Querschnitt Bescheid wissen“.

Als wir dann – jetzt alle „etwas schmal und blass“ - mit dem Glückwunsch des Prüfungskollegiums entlassen wurden, warteten unten schon fast zwei Stunden lang die Angehörigen und Getreuen. Werner Thaer und Dodo waren die ersten, die uns gratulierten, weil sie kühn bis vor die Türe des Prüfungszimmers vorgedrungen waren. Fräulein Arnheim stand auf den Arm ihrer Begleiterin gestützt. „Wie steht es?“ fragte sie schwach, als die Kunde, es sei zu Ende zu ihr drang. „Alle haben bestanden.“ Ohne auf mich zu warten, ging sie völlig erschöpft, aber glückselig und trug sich mit Plänen und Vorbereitungen für ein köstliches Abschiedsfest.

Der Albertus von Elisabeth Jankowsky, geb. LemkeGeorg war auch da mit einem riesigen Nelkenstrauß, aus dem der Glückwunsch herausragte: „Der Abiturientin aus der Familie, wo die Töchter studieren.“ Er hatte schon zu Weihnachten 2 Päckchen für Regina und mich an den Baum gehängt, die die Aufschrift trugen: „Erst nach bestandenem Examen öffnen!“ Das fiel mir jetzt ein. „Georg, nun können wir ja auch das geheimnisvolle Päckchen öffnen!“ Ich machte es zu Hause voller Spannung auf – es enthielt einen Albertus11!
Nein, darauf hätten wir wirklich kommen können.

Ach, wie wunderschön war das Erwachen am nächsten Morgen. Man blieb wohlig noch ein wenig liegen, Georg brachte mir die Post. Jahnke hatte uns allen Blumenkarten mit seinem Glückwunsch geschickt; wahrscheinlich war er ebenso erleichtert, uns los zu sein, wie es uns mit ihm ging. Wie schön war es, die entwerteten Hefte zu zerreißen, „Zu wenig IV J.“ stand unter einer Arbeit. Weg damit. Das ging mich nichts mehr an. Es tut mir nur leid um die französischen Aufsätze, die durchweg I waren und die alle mit verbrannt wurden. Ich dachte, ich könnte sie jederzeit wieder schreiben, aber das lässt sich nicht machen, und jetzt würde ihre Beurteilung mich sehr interessieren.

Dr. Jankowsky hatte mir zum Examen die Weisung gegeben, ich sollte schreiben, wenn ich durchkäme und telegraphieren, wenn ich nicht bestünde12, dann würde er herüber kommen, um mich zu trösten. Jetzt schrieb er mir „ein Gott sei Dank, dass der Unsinn zu Ende, entrang sich meiner Brust“. Er war in der Examenszeit ein paar Mal in Königsberg gewesen; aufwühlende Zusammenkünfte waren es, doch sie verblassten bald, das Examen war wichtiger. Er traf mich auch nach dem Examen in Rastenburg, wohin ich der Mutter zuliebe gefahren war. Sie war doch ganz stolz, dass ich es nun geschafft hatte, besonders weil sie im Schülerheim13 immer wieder erlebte, wie viel Kosten die Eltern sich oft machten, um ihre Söhne nach missglückten Versuchen immer wieder auf der Schule zu halten, um ihnen durch das Abitur viele Möglichkeiten bei der Berufswahl zu bieten.

Was mich in Rastenburg nervös machte, waren die dauernden Gespräche von Bocks über Jankowsky. Sie wollten zu gerne über uns Bescheid wissen, und ich wusste doch selber nicht, wie ich im Grunde zu ihm stand. Ich fühlte mich unwiderstehlich angezogen, aber meine ganze Vernunft wehrte sich dagegen. Ihm ging es ja nicht anders. Ich machte ihm keine Illusionen vor, und er fürchtete als echter Bauernsohn eine Heirat ohne Geld und Aussteuer und ließ mich doch nicht los. Er ließ mich nach seinem letzten Besuch ernüchtert und zu tiefst enttäuscht zurück. Nicht enttäuscht von ihm selbst, enttäuscht von allem, was ich erstrebt und geliebt hatte. Alles wurde wertlos, wenn ich zu ihm von meinen Plänen, Freundschaften und Büchern sprach. Als er schied, wurde er weich und traurig.
Ich bat ihn, mir nicht mehr zu schreiben, ich wollte meinen Seelenfrieden wieder haben. Es war Zeit, zur Bahn zu gehen, Bocks riefen. Da beugte er sich noch einmal herunter und küsste mich; ich hatte jede Annäherung immer abgewehrt, es erschreckte mich und stieß mich ab, aber diesmal anders; zart, beschützend und liebevoll. Er hatte solch schöne, gute Augen, an die würde ich denken, wir würden immer von einander hören und ich würde mich um seine Kinder kümmern, wenn sie studierten.
Jetzt wollte ich aber schnell nach Pomedien, wo ihn niemand kannte, wo ich so liebevoll begrüßt, so bezaubernd verwöhnt wurde, wo ich auch im Langendorfer Schloss „Tag und Nacht“ willkommen war. Ich fühlte mich dort so heimatlich, obwohl sie ganz in ihrem Kreis beschlossen lebten und niemand genauer über mein Leben, meine Pläne und Sorgen Bescheid wusste oder danach fragte; das war ja auch wieder das Schöne und Heilende. Ein paar Tage besuchte mich noch Regina dort, ehe sie nach München zu dem Freiherrn von Pechmann fuhr, der sie zu einem Semester eingeladen hatte. Als Tochter ihres Lehrers, des berühmten „Teut“ war sie Almann und Bi interessant. Sie hofften durch Reginas Fürsprache auf den Erlass eines besonders unsympathischen Aufsatzthemas, was sich aber als trügerisch erwies. Sie fuhr an einem kühlen Apriltag morgens um 4 Uhr mit der Kleinbahn ab.

Wir standen vor dem Wellblechhäuschen, und so reich und fröhlich diese letzten Tage des Zusammenseins gewesen waren, konnte ich das Kommen des Bähnchens kaum erwarten. Ich hatte das selbe erlebt wie sie bei der Trennung in Amorbach. Ich kannte diesen für andere meist unverständlichen, leidenschaftlichen Trennungsschmerz, vielleicht, weil man im Unterbewusstsein fühlt, dass nun wirklich etwas Einmaliges, Unwiederbringliches aufhört, ein Gefühl, das keinen Alltag kannte. Sie empfand noch jeden Augenblick unseres Zusammenseins bis dann endlich, endlich das Züglein in der Ferne auftauchte und mit größenwahnähnlichem Gefauche und Gerattere sehr gemächlich heranbrauste und sie mitnahm.
Ich ging langsam zurück und schlief völlig erschöpft noch einmal ein, während der erste Vorfrühlingsduft ins Zimmer strömte.

Ich musste endlich mit den lang ausgedehnten Ferien Schluss machen und mich immatrikulieren lassen. Ich fuhr nach Königsberg, das jetzt wieder eine ganz fremde Stadt geworden war. In der Tragheimerpulverstraße sah ich unseren Lateinlehrer im Gespräch mit Grete Skrodzki der Schule zugehen. Das ging mich nichts mehr an. Ich konnte natürlich mit hineingehen; man würde mich freundlich begrüßen, d.h. wenn die Zeit es gerade erlaubte. Besser war es für den fremden Gast sich anzumelden. Die Fließstraße lag öde. Es war so reizvoll gewesen, in der engen Gasse die schmale Treppe hinaufzugehen und dann gleich vom ersten Zimmer aus auf einen so ganz unerwarteten Balkon zu treffen, der sich wie eine Galerie an der ganzen Breite der Wohnung hinzog und einen Blick auf verborgene Gärten mit hohen Bäumen, eine goldig schimmernde Herbstbirke steht mir immer noch vor Augen.
„Regardez ces feuilles d'un blond venitien,“14 hatte ich zu Regina gesagt.
Wir lasen damals mit Begeisterung Cyrano de Bergerac, den ich schon lange kannte, aber mit ihr zusammen doppelt genoss. -

Ich war in meinen Gedanken versponnen bis vor Reginas Tür gegangen, aber sie war ja in München, Tilla bei ihrer Schwester in der Schweiz, Edith bei den Schwiegereltern, Frl. Loepp zu Hause in Marienburg. Die Mozartstraße 37, die mir doch so etwas wie ein zu Hause gewesen war, war verlassen, die Möbel zugedeckt, die Jalousien herabgelassen.

Georg hatte in Ludwigsort eine Wohnung gemietet und fuhr täglich ins Kontor15 „Lissa möchte dort gern Veilchen pflücken.“ Sie suchten in Königsberg eine schönere Wohnung.

Bis mein Zug ging, wollte ich noch schnell zu Susi Wyneken hinaufspringen, die einzelne Stunden bei uns mitnahm. Sie war mir in der letzten Zeit recht nahe gekommen. Vor ihrer Tür wartete ein Auto, und auf der Treppe kam sie mir mit ihrem Vater, dem Chefredakteur der Allgemeinen Zeitung, der ein guter Bekannter meiner Eltern gewesen war entgegen.
Susi trug ein dunkelblaues Schneiderkostüm, eine moderne, flache Schirmmütze mit einem blauen Autoschleier. Sie reiste ab in ein Lungensanatorium. „Ja, unsere Susi hat uns viel Kummer gemacht und fast das ganze Musikfest verdorben. Es ist so plötzlich gekommen, aber nun tun wir gleich etwas Gründliches; dann haben wir sie bald wieder.“
Susi gab mir ihre Adresse, und nach kurzem, herzlichem Lebewohl sah ich das Auto um die Ecke biegen.

Ich blieb zurück, wie es unser Los bei jedem Abschied ist, auch wenn das Abfahrtszeichen der Lokomotive uns selber gilt. Ach, noch während wir sie im Arme halten, die Geliebten – Lebe Wohl! Vergiss mich nicht! Auf Wiedersehen! - sind sie schon fern von uns, ergriffen und entführt von ihrem eigenen Lebensstrom, der kurze Zeit mit unserem gemeinsam hinströmte.
Und wir stehen am Ufer mit den im ersten Welken stärker und süßer duftenden Abschiedsblumen im Arm und sehen verloren auf die kleinen Wellen im Sand, die die letzten Tritte verwischen.


1 Das Realgymnasium wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland eingeführt. Es stand zwischen der Oberrealschule und dem Gymnasium. Diese Schulform existiert in Deutschland seit den 1960er-Jahren nicht mehr. *)

2 Vogel-Reiher-Feder

3 Ich habe die römischen und arabischen Noten-Ziffern so übernommen, wie sie im Text stehen.

4 Warum hat Wilhelm I. den Beinamen 'der Große'?

5 Die zerbrochene Vase

6 Nicht berühren, sie ist zerbrochen.

7 Ich glaube nicht, dass dieser Fall strafbar ist.

8 Horaz, * 8. Dezember 65 v. Chr. in Venusia; † 27. November 8 v. Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, ist neben Vergil einer der bedeutendsten römischen Dichter der „Augusteischen Zeit“, das heißt der Zeit zwischen 43 v. Chr. und 14 n. Chr., also vom Tod Ciceros bis zum Tod des Augustus. *)

9 Deklamationen (lateinisch: declamatio) sind Übungsreden, durch die sich die angehenden Redner im Rhetorikunterricht ausbildeten. Im heutigen Sinne bedeutet deklamieren soviel wie kunstvoll vortragen, eine überzeugende Rede halten. *)

10 In nahezu jeder römischen Stadt gab es ein Forum als Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Der älteste derartige Platz war das Forum Romanum, also das Forum in Rom, das ein Spiegel der gesamten römischen Geschichte ist und als Zentrum der politischen Macht in der Stadt Rom und dem römischen Reich gilt. *)

11 Anstecknadel/Brosche der Studenten der Albertina (auch Albertus Universität Königsberg). Albertina war der Name der Universität von Königsberg, die 1544 von Herzog Albrecht gegründet wurde. *)
In Königsberg wurde der Albertus auch von Abiturienten getragen.

12 „Schreib, wenn Du bestanden hast – telegrafiere, wenn Du durchgefallen bist“ wurde bei uns zu einem geflügelten Wort.

13 Die Mutter lebte bei ihrer ältesten Tochter Marie, deren Mann Leiter des Schülerheims in Rastenburg war.

14 Wörtlich: Sehen Sie nur auf die Blätter eines blonden Venetianers siehe auch >>>

15 Die Bezeichnung „Kontor“ wurde im 19. und 20. Jahrhundert sehr oft für Büros von Kaufleuten verwendet. *)


(Einige der Fußnoten wurden zitiert*) aus der deutschsprachigen Wikipedia http://wikipedia.de/ )  

© Jost Schaper, Bad Pyrmont, 2007
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Letzte Aktualisierung: 02.11.2008