Dr. Rudolf Jankowsky (6)
geb 22.2.1877 Eggleningken
gest 11.6.1941 Bad Pyrmont

 

 

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Lebenslauf

Geburtsort

Geburtshaus

Letzte Ruhe in Neuhof/Szillen

Geschwister:
Auguste
Martha

Ehefrau Elisabeth

Vertrag mit dem
Pensionat Steinke, Gumbinnen

Abgangszeugnis der
Albertus-Universität Königsberg

Mein Masurenbummel
Wanderung durch Masuren 1897

Gedicht: Ich und mein Hund

Dissertation 1902:
"Samland und seine Bevölkerung"

Anstellung durch den
Magistrat der Stadt Danzig

Postkarte von Arrien Johnsen

Wohnungen in
Tilsit und Morungen

Skizze ca. 1934

Brief von Schwager Willi Rau

"Mein Vater"
von seiner Tochter Brigitte
geschrieben

 

  [...]
Bei dem drittgrößten Bauern Jankowsky, dessen Hof über 300 Morgen groß war, wurde dagegen nur plattdeutsch oder litauisch gesprochen. Die Bäuerin verstand es wohl, wenn sie hochdeutsch angesprochen wurde, wie ja alle die in hochdeutsch gehaltene Predigt in der Kirche mehr oder weniger verstanden, aber sie selbst bediente sich des Hochdeutschen nie. Jankowskys Hof lag außerhalb der Dorflage, etwa einen Kilometer von uns entfernt. Meine Mutter kannte die Familie gar nicht, weil sie [diese] niemals ins Dorf ging, [...]. Von meinen Mitschülern aus der Dorfschule sind nur Arbeiter und Bauern hervorgegangen, außer dem Lehrerssohn, der Veterinärmedizin studierte und später erster Schlachthofdirektor in Leipzig wurde, und meinem Vetter Franz Noreikat, der als Bauer auf seinem väterlichen Hof auch noch Hauptmann der Reserve war. Rudolf Jankowsky studierte in Königsberg zuerst Theologie, dann Philologie, ließ sich dabei aber viel Zeit und brauchte wohl 12-15 Semester*). Wenn seine Mutter gefragt wurde, wann er denn nun endlich das Examen ablegen würde, pflegte sie zu antworten: "Nu äß he all de Boawerschte" oder "de Bankboawerschte von alle Stodente, un nu wart he bohl rutkoame ut de hoge School." Wir hatten uns völlig aus den Augen verloren, bis Rudolf Jankowsky eines Tages im Jahre 1930 für kurze Zeit als Kreisschulrat in Tilsit auftauchte.
Aus Ernst Friedrich, Die Geschichte der Familie Friedrich

*) Abitur Ostern 1897, Rigorosum bzw. erste Anstellung 1902 = 5 Jahre, also maximal 10 Semester
als junger Kreisschulinspektor   vor 1918
     
Hochzeit von Dr. Rudolf Jankowsky und Elisabeth Lemke  

Hochzeit mit Elisabeth Lemke    
     
 
in Oberstdorf   Skizze angelegt von Elisabeth Jankowsky, ca. 1934
     
   
Schillerstraße, Königsberg

Aus dem Einwohnerverzeichnis von Königsberg, 1935:

Titel:
Nachname:
Vorname:
Beruf:
Adresse:
Telefonnummer:
Dr.
Jankowsky
Rudolf
Schulrat a.D.
Schillerstraße 20
20777